Adresse

Evangelisches Museum OÖ
Rutzenmoos 5
4845 Rutzenmoos

Kontakt

Tel.: +43 (0) 7672/26 878
Tel.: +43 (0) 699/18 87 74 90
Mobil: +43 (0) 699/18 87 74 10 (Renate Bauinger)

Weiterführende Links

Öffnungszeiten

15. März bis 31. Oktober

Donnerstag bis Sonntag
10:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr
Letzter Einlass 11:00 bzw. 17:00 Uhr

Montag bis Mittwoch gegen Voranmeldung

Besichtigungsdauer mit Führung: 2 Stunden
Führung nach Vereinbarung

Es steht ein Audio Guide zur Verfügung, der Sie durch das Museum führt. Laden Sie das entsprechende Programm schon zu Hause auf Ihr Smartphone.

Eintritt

Erwachsene: 5,00
Ermäßigt (Schüler, Studierende, behinderte Menschen, Präsenzdiener und Gruppen ab 15 Personen): 3,00
Kinder und Schüler im Klassenverband: 2,00
Familien (ab 3 Personen): 8,00
Mit Vorteilskarte der KirchenZeitung 2,00 Ermäßigung
Führungskarte: 1,00
Jahreskarte: 10,00

Auskunft

Mag. Renate Bauinger, Tel.: +43 (0) 699/18 87 74 10
Wilhelm Stadler, Tel.: +43 (0) 664/65 52 318
Evangelisches Pfarramt Rutzenmoos, Tel.: +43 (0) 7672/23 314

Träger

Verein Evangelisches Museum Oberösterreich

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Evangelisches Museum OÖ
Rutzenmoos 5
4845 Rutzenmoos
Bauliche Barrierefreiheit

Evangelisches Museum OÖ

Die Theologie Martin Luthers (1483-1546) breitete sich ab den 1520er Jahren in weiten Teilen Europas aus und traf besonders in Oberösterreich auf fruchtbaren Boden. Das Evangelische Museum Oberösterreich in der Gemeinde Rutzenmoos bei Vöcklabruck bietet einen eindrucksvollen Rundgang zur protestantischen Kirchen- und Religionsgeschichte in Oberösterreich. Beginnend von den Wurzeln des christlichen Glaubens werden die Theologie Luthers, die Ausbreitung des Protestantismus in Europa und natürlich seine Rezeption in Oberösterreich dargestellt. Die Unterdrückung während der Gegenreformation, der Geheimprotestantismus der damaligen Zeit sowie die Höhen und Tiefen des evangelischen Lebens vom Toleranzpatent bis zur Gegenwart sind weitere Schwerpunkte dieser umfassenden Vermittlung.

Einstieg in einen Museumsrundgang bietet eine Multimediaschau, die den Fragen nachgeht: "Wo liegen die Wurzeln des christlichen Glaubens?" und "Was führte zu Luthers Reformation?" Vorbei an den großen Wegbereitern der Reformation - Paulus, Augustinus, Johann Staupitz - und begleitet von der Schlüsselstelle der Reformation "Der Gerechte wird aus Glauben leben" (Römerbrief 1,17) führt der Weg hinauf ans Tageslicht. Man begegnet der Theologie Luthers, den 95 Thesen und seinem Bezug zu Oberösterreich.
Dem Weg der Reformation durch Europa ist ein weiterer Ausstellungsbereich gewidmet. In einer kleinen Bibliothek erfährt man, welche Bedeutung Bücher und Druckschriften für die Ausbreitung der Reformation hatten. Mit dem religiösen Aufbruch wuchs vor allem bei den Adeligen Oberösterreichs ein neues Selbstbewusstsein. Man begegnet Johannes Kepler und Dorothea Jörger und sieht bedeutende Bauwerke jener Zeit.
Nur wenige Schritte genügen, um von der Blüte evangelischen Lebens zur "Gegenreformation" zu gelangen. Das "Frankenburger Würfelspiel" und der Bauernkrieg zeugen unter anderem von dieser bedrückenden Zeit. Der evangelische Glaube blieb im Untergrund weiter lebendig. In einer einfachen Bauernstube heimlicher Protestanten kann nach Bibelverstecken gesucht werden. Die Bäuerin erzählt, was jenen passierte, die erwischt wurden.

Weiter geht es in die Zeit Kaiser Josef II. und zum Toleranzpatent. Nach 100 Jahren Ausbreitung des evangelischen Glaubens und darauffolgenden 160 Jahren Verbot und Verfolgung, bringt es den großen Wendepunkt in der Geschichte des Protestantismus in Österreich. Von da an wurde der evangelische Glaube wieder geduldet. Die Evangelischen durften eigene Bethäuser errichten.

Wenige Jahrzehnte später geben die Revolution von 1848 und schließlich das Protestantengesetz von 1861 den Evangelischen größere Freiheit. Aus Bethäusern werden Kirchen. Informationen über das zu Ende gehende 19. Jahrhundert und die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts bringen die Höhen und Tiefen dieser Zeit näher. Nach den großen Krisen erlebt die evangelische Kirche eine neue Blütezeit, nicht zuletzt auch durch die gelungene Integration vieler Flüchtlinge und Vertriebener.

Anhand eines Lebensbaumes wird das evangelische Leben bis in die Gegenwart dargestellt - von der Taufe bis zum Tod und der Hoffnung der Auferstehung. Man begegnet der Diakonie und erfährt vom guten ökumenischen Klima in Oberösterreich. Generationen von Evangelischen verdanken ihre Verwurzelung im Glauben ganz besonders den evangelischen Schulen. Das ehemals evangelische Schulgebäude von Rutzenmoos beherbergt nunmehr das Evangelische Museum Oberösterreich. So ist der letzte Raum ein kleines "Schulmuseum" für sich. Betagte Rutzenmoserinnen und Rutzenmooser erzählen hier aus ihrer Schulzeit.

Drei großzügige Räume im Dachgeschoß bieten Platz für Kommunikation, mediale Information, Vorträge und Sonderausstellungen.

QR-Code Audio-Guide Evangelisches Museum OÖ

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Aufgrund der Abstandsregeln sind derzeit keine Gruppenführungen im Evangelischen Museum Oberösterreich möglich. Jedoch steht ein Audio Guide zur Verfügung, der Sie durch das Museum führt. Laden Sie das entsprechende Programm schon zu Hause auf Ihr Smartphone.

> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner

Lage und Anreise

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