Adresse

Kutschenmuseum Gruber
Rodelsbach 36
4463 Großraming

Kontakt

Tel.: +43 (0) 650/92 86 753

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Öffnungszeiten

1. April bis 31. Oktober 2023
Freitag bis Sonntag 14:00 - 17:00 Uhr

Außerhalb der Öffnungszeiten auf Anfrage.
Gruppen ganzjährig nach Voranmeldung. Ab 10 Personen ist die Führung im Eintrittspreis inkludiert.

Eintritt

Erwachsene: 8,00
Gruppen (ab 10 Personen): 8,00 inkl. Führung
Schüler: 4,00
Kinder (bis 6 Jahre): frei

Auskunft

Johannes und Sigrid Gruber

Träger

Johannes Gruber

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Kutschenmuseum Gruber
Rodelsbach 36
4463 Großraming

Kutschenmuseum Gruber

Seit dem Jahr 1986 der Öffentlichkeit zugänglich, geht die Sammlung des Kutschen- und Schlittenmuseums in Großraming auf eine private Initiative von Franz Gruber zurück, dessen Sammlerleidenschaft sich vor allem an der Kunstfertigkeit und raffinierten Technik der alten Wagenbauer entzündete. Franz Grubers Interesse galt und gilt Kutschen, Schlitten und Wagen und allem, was sich mit den Themen Reiten und Fahren befasst. Das heutige Museum ist eine folgerichtige Entwicklung aus einer anfänglichen Privatsammlung eines Liebhabers.

Zu besichtigen ist eine Vielzahl an Kutschen, Schlitten, gewerblichen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen, welche bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen. Sie sehen elegante Mylords, Coupés und Jagdwägen ebenso wie Feuerwehr-, Brauerei-, Post-, Bäcker-, Stangen- und Leichenwägen. Zu den herausragenden und ältesten Exponaten des Museums gehört ein "Karusellschlitten", der um das Jahr 1680 gebaut wurde. Dieser einspännig zu fahrende Damenschlitten wurde vor allem für vergnügliche Ausfahrten des Hochadels genutzt. Ein "Korbschlitten" aus dem Jahr 1836, der vor allem von der bäuerlichen Bevölkerung zu Kirchenfahrten oder an Feiertagen genutzt wurde, führt ebenfalls die Kunstfertigkeit der Schlittenbauer vor Augen.

Ein weiteres Prunkstück der Sammlung ist eine Prunkkarosse aus dem Jahr 1790, die in mühevoller Detailarbeit restauriert wurde. Sie diente den oberösterreichischen Diözesanbischöfen als Galawagen. Ihre ursprüngliche Herkunft und Verwendung ist aber nicht restlos geklärt. Im  Testament des Linzer Bischofs Gregorius Ziegler (1852) befindet sich jedoch eine Passage, die darauf hinweist, dass der goldene Prachtwagen einst Brautwagen von Erzherzogin Christine und Herzog Albrecht war. Zuletzt wurde der Wagen beim Domweihefest in Linz 1924 von Bischof Johannes Maria Gföllner verwendet.

Ergänzt wird die Sammlung durch verschiedenste Arten von Beschirrungen und Gerätschaften. Auf über 1000 m² Ausstellungsfläche können die Besucherinnen und Besucher mehr als 100 historische Fahrzeuge besichtigen.

Ein besonderes Anliegen ist den Museumsbetreibern die Restauration und Konservierung der historischen Fahrzeuge. Sie erfolgt in der eigenen Tischlerwerkstätte. Hauptaugenmerk dabei ist, die alte Substanz weitestgehend zu erhalten und fehlende oder zerstörte Teile behutsam zu ergänzen. Auf diese Weise werden die oft schwer beschädigten Exponate wieder in ihren Originalzustand versetzt.

Das Kutschen- und Schlittenmuseum in Großraming ist seiner Form in Österreich einzigartig und ein Erlebnis und Geheimtipp für Pferdefreunde, Technikinteressierte und all jene, die eine Reise in die Vergangenheit der Fortbewegungsmittel machen wollen.

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4463 Großraming