Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 10:00–18:00 Uhr
Donnerstag 10:00–20:00 Uhr
Montag geschlossen

Eintritt

Erwachsene: 8,00
Ermäßigt I (Gruppen ab 8 Personen, Senioren ab 60, Ö1 Club, OÖN Card): 6,00
Ermäßigt II (Schüler und Studierende bis 27 Jahren, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener, Aktivpass der Stadt Linz): 3,00
Familien (Eltern und Kinder bis 18 Jahre): 14,00
Schüler im Klassenverband: frei
Kinder bis 7 Jahren: frei
Menschen mit Beeinträchtigung: 3,00
deren Begleitperson: frei

Für individuell gebuchte Führungen je nach Gruppe (Erwachsene, Schüler, Studenten etc.): Führungspauschalen + Eintrittspreis

Senior*innentag
Dienstags ab 15 Uhr ist der Ein­tritt für Senior*innen frei.

Linz AG Sonntag
„Two for One“-Eintrittsermäßigung an jedem Sonn­tag: Der erste (höherpreisige) Eintritt ist zu bezahlen, die zweite Person ist frei. Kinder bis 13 Jahre haben freien Eintritt.

BARRIEREFREIER MUSEUMSBESUCH:
Das Nordico bietet Saalhefte in LEICHT LESEN, Angebote für Besucher/innen mit eingeschränkter Hörfähigkeit, Angebote für Besucher/innen mit eingeschränkter Sehfähigkeit und baulich barrierefreie Zugänglichkeit zu den Ausstellungsräumlichkeiten, den Toiletten, zum Shop und zum Café.
Bitte entnehmen Sie weitere Detailinformationen zum barrierefreien Museumsbesuch der Museumswebsite.

Auskunft

Mag.a Andrea Bina

Träger

Museen der Stadt Linz GmbH

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Nordico Stadtmuseum Linz
Simon-Wiesenthal-Platz 1
4020 Linz
Bauliche Barrierefreiheit
Angebote in Gebärdensprache
Leichter-Lesen-Texte

Stadtlabor. Linz im Wandel | Nordico Stadtmuseum Linz

24. Nov. 2023 - 14. Apr. 2024 , Linz

Nordico Stadtmuseum Linz

Linz Blick. Die Stadt im Fokus
Typisch Linz?! Das Nordico Stadtmuseum bietet mit seiner Dauerausstellung ein einzigartiges Erlebnis für alle, die die Geschichte, Identität und Kultur von Linz kennenlernen möchten. Durch historische Exponate aus der vielfältigen Sammlung des Stadtmuseums und lebendige Vermittlungsmethoden können Besucherinnen und Besucher die Vielfalt der Stadt entdecken.

Mit einem kritischen Blick für Geschichte, Gegenwart und Zukunft wird im Nordico die Stadt untersucht. Wie fühlt es sich an, an einem Ort wie Linz zu leben, zu arbeiten oder ihn zu besuchen? Wie tickt diese Stadt und was ist einzigartig an ihr?

Der Sammlungsschwerpunkt des Stadtmuseums ist klar: die Vielfalt von Linz in all ihren Ausprägungen und Facetten. Es zeugen daher gleichermaßen Kunstwerke wie volkskundliche Objekte und andere seltene Dokumente von den Linzerinnen und Linzern, den Traditionen oder speziellen Begebenheiten. Dazu gehört das sich stets verändernde Stadtbild, das urbane Leben, wie auch historische Ereignisse und Zuschreibungen, wie jene als Stahlstadt oder "Führerstadt", die einzige innerhalb Österreichs während der Diktatur des Nationalsozialismus.

Was verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart und welche Kontinuitäten sind bis heute erkennbar? Was ist typisch Linz und wie lebt es sich in der Donaustadt am Alpenrand? Die Exponate in der Dauerausstellung des Nordico stammen aus verschiedenen Epochen und erzählen Vergessenes, Alltägliches sowie Außergewöhnliches aus unterschiedlichen Perspektiven. Gemeinsam zeigen sie die Besonderheiten der Stadt und ein lebendiges Bild von Linz.

Geschichte des Nordico
Die Geschichte des Hauses beginnt Anfang des 17. Jahrhunderts. Als Kremsmünsterer Stiftshaus von Francesco Silva erbaut, dient es seit 1708 dem "Collegium Nordicum" als Erziehungsinstitut für Katholiken aus nordischen Ländern. Nach der Auflösung durch Josef II. 1787 wird es als Mietshaus genutzt. Hier finden 1851 die Gründungsversammlung des OÖ Kunstvereins mit Adalbert Stifter und seiner Frau Amalie sowie die ersten Ausstellungen des Vereins statt. Verschiedene Persönlichkeiten wohnen im Nordico, etwa Elisabeth Jung (1844 hier verstorben), die Mutter von Marianne Willemer, Goethes literarischer Freundin. Die "Liedertafel Frohsinn" hat ihr Lokal im Nordico und gibt mit ihrem Chorleiter Anton Bruckner Konzerte (1860/61 sowie 1868). 1911 kauft die Stadt das Gebäude und Ferdinand Weeser-Krell führt hier von 1911 bis 1934 ein Atelier für topografische Ansichten. Bereits 1936 plant man die Verwendung als Museum. 1962 wird die ehemalige Bethlehemkirche samt Verbindungsbau abgebrochen und das Gebäude um eine Fensterachse verkleinert. Das heutige Stadtmuseum eröffnet 1973.
Den Hauptschmuck des Gebäudes bilden die Stuckdecken von Johann Peter Spaz.

Die Sammlung
Zu den Hauptaufgaben neben dem Ausstellen, zählen das Sammeln, Aufbewahren und Erforschen von Kunstwerken und -handwerk aus dem Linzer Raum. Die wissenschaftliche Erforschung des umfangreichen Bestandes an Handzeichnungen, Druckgraphiken und Fotografie erfährt einen besonderen Stellenwert. Letztere kann etwa auch online in einer umfassenden Datenbank durchstöbert werden. Zahlreiche Publikationen der wissenschaftlichen Arbeit können im museumseigenen Shop sowie im Buchhandel erstanden werden.

Das Nordico Stadtmuseum verwahrt in seiner Sammlung rund 120.000 Exponate. Die umfangreiche Sammeltätigkeit beginnt noch bevor das Museum hier im namensgebenden Haus Nordico 1973 eröffnet wird. Bedeutender Grundstock ist die kulturhistorische Sammlung des Linzer Hofrates Anton Pachinger, die 1927 übernommen wird. In den letzten 100 Jahren wachsen die Bestände laufend und es entsteht eine enorme Bandbreite von sogenannten Linzensia, so der Fachbegriff für Objekte, die thematisch, inhaltlich oder in ihrer Entstehung einen Konnex zu Linz aufweisen.

Die musealen Sammlungen umfassen die Bereiche Kunst, Topografie, Fotografie, Volkskunde sowie Alltagsgeschichte. Die archäologische Sammlung befindet sich als Dauerleihgabe in der OÖ Landes-Kultur GmbH. Auch im Schaudepot des Nordico in der Tabakfabrik Linz wird die Vielfalt in der Sammeltätigkeit des Hauses sichtbar. Die Bestände des Museums werden kontinuierlich durch Schenkungen und Ankäufe erweitert.

Kulturvermittlung: personal & digital
Im Zuge der Neuaufstellung der Dauerausstellung (2023) im Stadtmuseum hat das Nordico mit Linz Augmented ein einzigartiges AR-Projekt realisiert. Mit der kostenlosen App Artivive können Kunstwerke, Statuen und Murals mit dem Smartphone zum Leben erweckt werden.
Besucherinnen und Besucher aben so auf spielerische und unterhaltsame Weise die Möglichkeit mehr über die (Stadt)geschichte(n) hinter den Objekten zu erfahren. Zusätzlich zu den rund zehn AR-Station im Stadtmuseum können sich Interessierte auch im Stadtraum auf Erkundungstour begeben. An zwölf besonderen Orten kann Augmented Reality erlebt werden. Die Broschüre die zu den spannenden, faszinierenden und teils versteckten Orten führt ist kostenlos im Nordico erhältlich.

Ein vielseitiges personales Vermittlungsangebot für unterschiedliche Dialoggruppen rundet die innovative Museumsarbeit des Nordico ab. Das Nordico Stadtmuseum ist ein vernetzter, lebendiger Ort des Geschichten-Erzählens. Neben der Sammlungspräsentation in der Dauerausstellung bietet das Nordico in regelmäßigen Abständen Sonderausstellungen mit brisanten zeitgenössischen Themen und fokussiert damit immer zugleich Gegenwart und Vergangenheit.

Linktipps forum oö geschichte:

Dokumentationen historischer Sonderausstellungen im Digitalen Ausstellungsarchiv Oberösterreich:

> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner

Lage und Anreise

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Nordico Stadtmuseum Linz
Simon-Wiesenthal-Platz 1
4020 Linz