Adresse

Green Belt Center
Markt 11
4263 Windhaag bei Freistadt

Kontakt

Tel.: +43 7943 61383

Weiterführende Links

Öffnungszeiten

1. Mai bis 1. November

Samstag 10:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag und Feiertag 13:00 bis 17:00 Uhr

Besichtigung für Gruppen (ab 10 Personen) und Schulklassen mit oder ohne Führung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich!

Eintritt

Erwachsene: 6,00
Studenten, Präsenz- und Zivildiener, Senioren, Menschen mit Beeinträchtigungen: 5,00
Mit Vorteilskarte der KirchenZeitung: 1,00 Ermäßigung
OÖ Familienkarte: 9,00
Familien: 10,00
Kinder und Jugendliche: 3,00
Gruppen (ab 10 Erwachsenen): 5,00
Schüler im Klassenverband: 2,50
Studentengruppen (ab 10 Personen): 5,00
Führungskarte: 4,00

Auskunft

Buchungen, Tel.: +43 (0) 7943/61 383

Träger

Naturraum Grünes Band GmbH

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Green Belt Center
Markt 11
4263 Windhaag bei Freistadt
Bauliche Barrierefreiheit

Green Belt Center

Im Dachgeschoß des Green Belt Centers erleben Besucherinnen und Besucher einen Streifzug durch die teils bewegte Vergangenheit der Region um Windhaag: von den Siedlern, Rittern und Kolonisatoren des 13. Jahrhunderts über die Bewohner des Freiwalds, die bis weit in die Neuzeit keinen Grundherren über sich hatten, bis zu den Bauern, Waldarbeitern und Schmieden des 20. Jahrhunderts. Von besonderem Interesse ist dabei die Frage, wie die Menschen des nördlichen Mühlviertels mit den schwierigen Lebensbedingungen zurechtkamen, die dieser Naturraum für sie bereithielt. Nicht umsonst finden sich in den Wäldern um Windhaag zahlreiche im Spätmittelalter abgekommene Burgen und Siedlungen. Die Besucherinnen und Besucher begeben sich auf die Spuren dieser alten Wüstungen, kommen aber auch zu jenen des 20. Jahrhunderts. Denn auch nördlich von Windhaag verschwanden ab 1945 zahlreiche Dörfer von der Landkarte.

Und schließlich führt die Ausstellung vor Augen, wie radikal sich die Bedingungen des Lebens und Arbeitens verändert haben, nicht nur im Mühlviertel, sondern in Österreich und Europa. In Österreich arbeiten heute nur noch zwei Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft, mit ihren Ernten aber ließe sich das ganze Land ernähren. Der Frage, was den Fortschritt bewirkte, und ob diese Entwicklung neben den gewaltigen Vorteilen für uns Menschen auch Schattenseiten, etwa für die Umwelt, aufweist, wird im Erdgeschoß nachgegangen.

 

Zentraler Teil ist eine Ausstellung, welche die Dimension und die Vielfalt des Grünen Bandes Europa erschließt. Den Beginn des Rundganges markiert jedoch der Eiserne Vorhang, jene fast undurchdringliche Grenze, die von 1950 bis 1989 Europa teilte. Das einzig Positive am Eisernen Vorhang: Im Niemandsland an der Grenze hatten sich praktisch unberührte Naturlandschaften erhalten. Sie bilden heute das Grüne Band, 12.500 km lang, quer durch Europa. Das Green Belt Center macht seine einzelnen Abschnitte mit ihren naturkundlichen Besonderheiten erlebbar.

Von der Tundra bis an das Schwarze Meer führt die Reise anhand einzigartiger Bilder, Filmsequenzen und Originalobjekte. Als Höhepunkt finden sich die Besucherinnen und Besucher am österreichischen Grünen Band mit dem Schwerpunkt Mühlviertel und dem angrenzenden Südböhmen wieder. Weiter geht es zu einer Entdeckungsreise in die bunte Vogelwelt, der man am Grünen Band begegnen kann, und jenen besonderen Tieren und Pflanzen, die speziell unsere Region auszeichnen.

Am Ende des Rundganges werden Gefährdungen und Chancen für das Grüne Band und seine Flora und Fauna thematisiert. Besucherinnen und Besucher des Infocenters lernen den winzigen Borkenkäfer kennen, der ganze Wälder verändert, beobachten, wie sich die Natur diese Räume zurückerobert und begegnen alten Haustierrassen, die quer durch Europa auch durch das Grüne Band überleben konnten.

 


Der Rundgang endet im Zukunftsraum. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte - ein wahrer Höhenflug: Tolle Autos, Urlaub auf den Malediven, schicke Kleidung, Handys ab dem Volksschulalter.
Kann das so weiter gehen? Wo führt das hin? Leben wir noch innerhalb der ökologischen Grenzen unseres Planten? 
Fragen, die zu weiteren Frage führen: 
Was macht uns noch glücklich? Braucht es einen Paradigmenwechsel?

Der Zukunftsraum gibt keine konkreten Antworten auf diese oder ähnliche Fragen. Er gibt Denkanstöße, zeigt Hoffnung gebende Projekte auf, ermutigt einen Blick auf die Welt von ÜBERMORGEN zu richten.

Der Zukunftsraum macht bewusst, dass unser persönliches Handeln - oder Nichthandeln - jene Zeit mitprägen wird, in der wir, vor allem aber unsere Kinder und Enkelkinder leben werden.

> Linktipp Forum Oberöstereich Geschichte

> Linktipps Weitere Museen im Ort

> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner

Lage und Anreise

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Markt 11
4263 Windhaag bei Freistadt