Adresse

Hinterglasmuseum Sandl
Sandl 17
4251 Sandl

Kontakt

Tel.: +43 7944 8255-0 (Gemeinde)

Weiterführende Links

Öffnungszeiten

1. Mai bis 31. Oktober
Samstag und Sonntag 14:00 - 16:00 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten ist eine individuelle Öffnung bzw. sind Führungen gegen Voranmeldung möglich:
Tel.: +43 (0) 7944/82 55 14
E-Mail: gemeinde@sandl.ooe.gv.at

Eintritt

Erwachsene: 3,00
Jugendliche und Kinder frei
Gruppen bis 15 Personen: 35,00

Auskunft

Gemeindeamt Sandl

Träger

Gemeinde Sandl

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Hinterglasmuseum Sandl
Sandl 17
4251 Sandl

Hinterglasmuseum Sandl

Im Jahr 1986 beschloss der gemeinnützige "Verein zur Förderung der Region Sandl - Unteres Mühlviertel", einen Schauraum für die berühmten Hinterglasbilder aus Sandl zu errichten. Grund dafür war die Tatsache, dass die Sandler jahrelang Besucherinnen und Besucher, die den Wunsch äußerten, Hinterglasmalereien zu besichtigen, nach Freistadt oder Linz schicken mussten, da man in Sandl selbst keine Exponate präsentieren konnte. Bereits wenige Jahre später, am 21. Mai 1989, wurde das Hinterglasmuseum eröffnet und erfreute sich rasch großer Beliebtheit.

Das Museum informiert über Tradition, Geschichte und Technik der Hinterglasmalerei in Sandl, die bis in das Jahr 1800 zurückreicht und für den Ort im 19. Jahrhundert zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor wurde. Sandl entwickelte sich zu einem bekannten Zentrum der Hinterglasmalerei in der gesamten Donaumonarchie. 140 wertvolle Exponate veranschaulichen im Museum diese Entwicklung. Zur Eigenart der Hinterglasmalerei gehört es, dass man vom Vordergrund zum Hintergrund malt, also genau umgekehrt zur Malerei auf Leinwand. Begonnen wird mit dem Malen der Konturen von der Risszeichnung auf die Glasplatte. Die dabei entstehenden Flächen und der Hintergrund werden dann mit Ölfarben ausgefüllt.

In einer kleinen Malstube sind zwei Maler bei der Arbeit dargestellt. Wie ein Hinterglasbild entsteht und welche Farben verwendet wurden, wird ebenfalls dokumentiert. Ein Teil des Museums ist dem Vertrieb der Hinterglasbilder durch Kraxenträger gewidmet. Eine kleine Bauernstube mit einem Tisch und dem notwendigen Hausrat, einer Bank auf Granitkonsolen, einem Herrgottswinkel mit Hinterglasbildern und Fenstern mit in Sandl gewebten Vorhängen geben den Besucherinnen und Besuchern Einblick in das einfache Leben der Hinterglasmaler.
Im Verlauf der Geschichte des Hinterglasmuseums konnten immer wieder große Ausstellungen mit Kooperationspartnern in Tschechien durchgeführt werden, z. B. mit dem Prager Nationalmuseum.

Das Hinterglasmuseum im Video.

> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner

Lage und Anreise

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Sandl 17
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